Tapfere Ostbelgier in Albanien

Schach – Europapokal für Vereinsmannschaften

Der KSK Rochade Eupen/Kelmis hat erfolgreich am 38.Europapokal für Vereinsmannschaften in Durres (Albanien) teilgenommen. Als beste belgische Mannschaft landen die Ostbelgier auf Platz 35, nach Mannschaftspunkten punktegleich mit Platz 21.

Ex-Weltmeister Magnus Carlsen freute sich wie ein Schneekönig. Zum ersten Mal konnte er mit seiner norwegischen Mannschaft Offerspil (Opferspiel) ein wenig überraschend den Europapokal gewinnen. Nicht zuletzt dank seiner eigenen herausragenden Leistung an Brett Eins. Aber auch weil zwei der vielen jungen aufstrebenden indischen Supertalente neu in der Mannschaft dabei waren. Sie sorgten mit einem Quäntchen Glück, aber vor allem mit viel Können und erstaunlicher Nervenstärke für die entscheidenden Punkte gegen die direkten Konkurrenten. Brett 2 Raunak Sadwhani hatte sich übrigens im Vorfeld angeboten, beim Europaokal für den KSK Rochade an den Start zu gehen. Doch die Ostbelgier bevorzugen es, beim Europapokal ausschließlich mit Spielern anzutreten, die auch in der nationalen Meisterschaft ihren Anteil an der Qualifikation hatten.
In den letzten drei Runden konnte der KSK Rochade den Platz in der Top 20 nach 4 Runden nicht behaupten. Gegen die starke serbische Mannschaft SK Smaj musste eine 1:5 Niederlage hingenommen werden, auch weil wegen zweier kranker Spieler sogar ein Brett nicht besetzt werden konnte. Miklos Galyas und Rudolf Meessen sorgten für die Teilerfolge. Gegen den norwegischen Schakklubben av 1919 konnte in der vorletzten Runde dank dreier Partiegewinne von Igor Glek, David Berczes und Rudolf Meessen ein 1:2 Rückstand noch in einen 4:2 Sieg gedreht werden. In der letzten Runde verpassten die Ostbegier beim 2:4 gegen das favorisierte Elektroprivreda aus Montenegro nur knapp das erhoffte 3:3 Unentschieden. Genau wie im Vorjahr in Österreich erzielte der KSK Rochade Eupen/Kelmis also wieder 8 von 14 Mannschaftspunkten und war damit wiederum die beste belgische Mannschaft.
Die Schachfreunde Wirtzfeld, die ebenfalls mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatten, landeten mit 6 MP auf Platz 48. Meister Brügge und Wetteren belegten in schwacher Besetzung mit 5 MP die Plätze 63 und 64 von 84 Mannschaften.
Bei den Frauen konnte die rumänische Mannschaft Superchess den Titel holen.

Für den KSK Rochade spielten:
Gabor Nagy 3/6
Miklos Galyas 3/7
David Berczes 4,5/7
Igor Glek 3,5/5
Marcel Harff 2/4
Norbert Coenen 3/6
Rudolf Meessen 4,5/7
-RUM-

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